Asien Reisen


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angkor wat

Angkor liegt nahe der Stadt Siem Reap.

Es war zwischen dem 9. und 15. Jahrhundert ein wichtiges Zentrum, im Königreich von Kambuja. In dem Königreich herrschte das Volk der Khmer. 1975 kamen die roten Khmer, eine kommunistische Guerillatruppe, an die Macht. In dieser Zeit war Mord, Brandschatzung, Diebstahl an der Tagesordnung.

Die roten Khmer waren besonders grausam, sie machten vor nichts halt. Unter den roten Khmer waren viele Kindersoldaten. War man unter Verdacht mit dem Ausland Kontakte zu halten, wurde die gesamte Familie ausgelöscht. 4 Jahre dauerte die Schreckensherrschaft, in dieser Zeit kamen rund 2 Millionen Menschen um. Sie wurden in so genannte Todeslager gebracht, viele starben auch bei der Sklavenarbeit, auf den Reisfeldern.

Nach dem Bürgerkrieg und der Verhaftung hoher roter Khmer Führer, konnte sich eine stabile Demokratie etablieren. Mit Hilfe der Uno konnte das wertvolle Kulturerbe, Angkor Wat, erhalten und renoviert werden.

Es ist eines der größten religiösen Komplexe der Welt. Der Haupttempel ist der Vishnu, er wurde dem König Suryavarman I gewidmet. Der frühere Name des Temples war „bisnulok“ aber auch „Vishnuloka“. Erst als die Tempel zu einem buddhistischen Heiligtum umgewandelt wurde, ändert sich der Name in Angkor Wat.

Man vermutet dass die Tempelanlage als Grabstätte des Königs errichtet wurde. Ausschlaggebend ist die Richtung des Tempeleinganges bzw. Ausgang. Nach Westen ausgerichtet ist normalerweise ein Zeichen für ein Grabkammer. Leider wurde bis jetzt noch keine gefunden. Der Tempel Angkor Wat ist das Zentrum von einer noch viel größeren Anlage von rund 200 km² Fläche und über 200 weiteren Tempeln.

Die unzähligen Kanäle dienten den Arbeitern dazu, die riesigen Steinbrocken zu transportieren. Diese Kanäle umgeben viele Tempelanlagen und dienten auch oft als Festungsmauer. Über einen schmalen Weg kommt man zu dem Eingangstor.

Im Innenbereich findet man fünf konzentrischen und rechtwinklige Höfe, mit Türmen in Form von Lotosblüten. Der Höchste Turm ist um die 65m hoch. Die Tempelwände sind dekoriert mit den verschiedensten Figuren die meist göttliche Tänzerinnen darstellen. Man findet um die 1840 Abbildungen und keine gleicht der anderen. Die Skulpuren zeigen Tänze die zu der thailändische Tanzkunst führen.

Ein Besuch in Angkor Wat

Durch die Witterungseinflüsse und Plünderungen im 15.Jahrhundet weisen die Bauten starke Schäden auf. Die politische Lage erlaubte es nicht Restaurierungsarbeiten vorzunehmen und damit den Zerfall zu stoppen.

Im 1931 begannen die Restauratoren der EFEO. Während des Zweiten Weltkrieg, des Indochinakrieg, den Vietnamkrieg waren die Arbeiten nur begrenzt möglich. Nach der Machtübernahme der roten Khmer mussten die Arbeiten übefrhaupt nieder gelegt werden. Erst 1986 begannen die Archäologen wieder mit den Restaurierungsarbeiten, obwohl der Bürgerkrieg noch herrschte waren die Archäologen nicht aufzuhalten.

Heute arbeiten die verschiedensten Nationen an diesem Projekt und der Schwerpunkt liegt in der Erhaltung und des Wiederaufbaues der Tempel.

Für die Besichtigung von Angkor Wat sollte man auf alle Fälle ein paar Tage einplanen. Auch ein Führer bzw.
Übersetzer ist empfehlensert! Für die Nächtigung bietet sich die Stadt Siem Reap an, sie ist hauptsächlich eingerichtet auf Touristenübernächtigungen. Der Flughafen liegt etwa 7km nordwestlich der Stadt. Anreisen kann man entweder mit dem Flugzeug, Bus oder Boot. Die Besichtigung der Tempelanlage ist am besten mit einem Taxi, Tuk Tuk, Mietwagen, Boot oder mit dem Fahrrad.

Durch den Tourismus blüht Siem Reap auf, man findet vorzügliche Bistros, gute Hotels und ein alter Markt, auf dem es wirklich alles gibt. Ein besserer Standort für die mehrtägige Erkundungstour durch die riesige Tempelanlage von Angkor kann man kaum finden.

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